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In Duisburg eine kleine OP – in Eritrea unmöglich

Am 11. November kommt die 22jährige Netsinet zur Voruntersuchung in die Augenklinik Tausendfensterhaus nach Duisburg. Die junge Eritreerin leidet am Marfan-Syndrom, einer genetisch bedingten Bindegewebserkrankung, und ist aufgrund dessen erblindet. In den darauf folgenden Tagen wird sie operiert. Die Chancen liegen gut, dass sie danach wieder sehen kann. Diese Operation, die hier in den Tagesablauf der Klinik schnell eingeschoben wird, ist in ihrem Heimatland unmöglich.

Durch die Unterstützung des Deutschen Blindenhilfswerks wurden in der Vergangenheit schon mehrfach blinde Menschen aus Entwicklungsländern hier in Duisburg operiert und die Sehfähigkeit wieder hergestellt. Damit helfen wir sowohl in individuellen Fällen, machen aber auch gleichzeitig auf die Situation der augenmedizinischen Versorgung und die Verbreitung von Blindheit weltweit aufmerksam.

Weitere Informationen:
Simone Henzler
Geschäftsführung Deutsches Blindenhilfswerk
henzler@blindenhilfswerk.de
Telefon: 0173-733 01 36

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