Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) könnten 80 % der Sehbehinderung vermieden werden. Das Problem ist in erster Linie, dass viele Menschen, vor allem ärmere, kaum die Möglichkeit zu einem Augenarztbesuch, geschweige denn zu einer Behandlung haben. Dies liegt zum einen an dem fehlenden Personal, aber vor allem auch an der fehlenden Ausstattung.
Auf Augenhöhe – gemeinsam für gutes Sehen
Das Auge gilt als das wichtigste Sinnesorgan des Menschen, denn 80% unserer Informationen nehmen wir durch das Sehen auf. Umso wichtiger ist es Erkrankungen schnell zu erkennen, denn mit unserer Sehkraft bewahren wir uns am leichtesten unsere Eigenständigkeit und Lebenszufriedenheit. Doch die Krankheiten, die am häufigsten zu einer eingeschränkten Sehfähigkeit führen, beginnen oft schleichend. Sie beginnen meist…
„KUNST“ für die Ohren: Aufführung für Blinde und Sehbehinderte im Theater Duisburg
Das Deutsche Blindenhilfswerk und das Theater Duisburg am Donnerstag, 16. April 2015, 20.00 Uhr eine Aufführung des Stücks „KUNST“ von Yasmina Reza, die auch für blinde und sehbehinderte Menschen geeignet ist. Zwischen 18.30 und 19.30 sind blinde und sehbehinderte Gäste außerdem zu einer Bühnenbegehung eingeladen.
Eine Augenabteilung für 800.000 Menschen
Kofinanziert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bauen wir seit dem 1. November 2014 eine Augenstation im Distriktkrankenhaus der Stadt. Bis Ende 2016 wird der Bau und dessen Einrichtung inklusive Instrumenten und Medikamenten abgeschlossen sein. So können dann ca. 800.000 Menschen, darunter 6.000 Blinde und 15.000 Sehbehinderte, augenheilkundlich versorgt werden.
In Duisburg eine kleine OP – in Eritrea unmöglich
Am 11. November kommt die 22jährige Netsinet zur Voruntersuchung in die Augenklinik Tausendfensterhaus nach Duisburg. Die junge Eritreerin leidet am Marfan-Syndrom, einer genetisch bedingten Bindegewebserkrankung, und ist aufgrund dessen erblindet. In den darauf folgenden Tagen wird sie operiert. Die Chancen liegen…
Auszeichnung für die Prävention von Kinderblindheit in Kenia
Das Deutsche Blindenhilfswerk verleiht seinen diesjährigen Förderpreis an die Orthoptistin Christiane Paschke für das Projekt KARIBU – Kinderscreening und Prävention von Kindererblindung in Kenia. Das Ziel des Projektes ist die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Augenkrankheiten bei Kindern in schlecht versorgten Regionen. Je früher Augenkrankheiten entdeckt werden, desto eher können sie behandelt werden. Das Projekt verhindert so eine dauerhafte Erkrankung oder gar Erblindung.
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