Internationale Projekte
Mehr Augenlicht in Kenia
Gemeinsam mit unserer langjährigen Partnerorganisation Salus Oculi Kenia (SOK) bauen wir Augenkliniken in Kenia und bilden Fachpersonal aus. In vielen Regionen des ostafrikanischen Landes erblinden Menschen, weil sie keine medizinische Hilfe bekommen.
Diesen Menschen kann mit einer bezahlbaren Behandlung geholfen werden – denn immerhin sind acht von zehn Erblindungen vermeidbar oder heilbar.
Ein Beispiel ist der Graue Star: Mit einer Operation kann die getrübte Linse ausgetauscht werden. In den meisten Fällen kann die Person danach wieder sehen. Ohne eine gut ausgestattete Augenklinik ist dies jedoch nicht möglich.
Mit Ihrer Unterstützung können wir helfen.
Zu dem Bau einer solchen Augenstation gehören ebenfalls die Ausstattung mit medizinischen Geräten, die Einrichtung mit Möbeln, sowie die Finanzierung eines Grundstocks an Medikamenten.
Außerdem bilden wir während des Projektes Fachpersonal aus. In umliegenden Gesundheitszentren arbeitendes Personal wird in augenmedizinischen Fragen geschult. So können diese leichtere Erkrankungen oder Verletzungen fachgerecht behandeln oder an die Augenstation überweisen. Mit Augencamps in entlegenen Gebieten erreicht das Klinikpersonal die Menschen, die bislang die Möglichkeit einer Behandlung nicht kannten.
Neben dem Bau von Augenstationen unterstützen wir die Ausbildung von Ophthalmic Nurses (welche sowohl die Pflege als auch kleinere Behandlunen übernehmen) und von Ophthalmic Clinical Officers (OCO). Sie arbeiten unter der Qualifikation eines Augenarztes, können aber beispielsweise einen Grauen Star operieren.
Durch diese Maßnahmen können Erblindungen und Sehbehinderungen deutlich reduziert und vermieden werden.
Hintergrund
Nach wie vor fehlt es in vielen Ländern an medizinischer Versorgung jeglicher Art.
Deshalb setzt sich das Deutsche Blindenhilfswerk seit vielen Jahren für die Verhütung von Blindheit ein und hilft vor Ort – dort wo Hilfe benötigt wird.
Für eine Augenklinik stellen wir einen Antrag an das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Nach eingehender Prüfung mit Blick auf Wirkung und Nachhaltigkeit unterstützt das BMZ das Projekt finanziell.
Mit dem Bau von Augenkliniken und Augenstationen, sowie der Ausbildung von augenmedizinischem Personal, ist eine dauerhafte Versorgung vor Ort gewährleitet. Nur so kann sich nach und nach eine Verbesserung der Situation vor Ort einstellen und die Menschen können notwendige Operationen und Augenbehandlungen erhalten ohne unüberwindbare Wege zurücklegen zu müssen. Damit können wir die Zahl an Erblindungen und Sehbehinderungen weltweit weiter reduzieren. Helfen Sie mit!